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Unterrichtsentwicklung

Unterrichtsentwicklung

Im Schuljahr 2002 haben wir im Gesamtkollegium unsere Unterrichtsgrundsätze entwickelt und verabschiedet. Diese Grundsätze gelten bis heute und sind Kern unserer Unterrichtsqualität. Sie lauten:

  • Die gegenseitige Achtung der Persönlichkeit ist oberstes Prinzip des Unterrichts!
  • Wir fördern die Eigenverantwortung und die Selbstständigkeit unserer Schüler!
  • Die Schüler lernen etwas Wichtiges für den Beruf bzw. ihr Leben!

Seit dieser Zeit führen wir in jeder Klasse, die zum Schuljahresanfang neu gebildet wurde, sog. Einführungstage durch, damit die Schüler Mikrokompetenzen erlernen. Mikrokompetenzen befähigen unsere Schüler, selbstständig und eigenverantwortlich im Unterricht arbeiten zu können.

Im Rahmen unseres QmbS haben wir im Jahr 2010 ein vom Gesamtkollegium entwickeltes und verabschiedetes schuleigenes Qualitätsverständnis („SQV“) erstellt. In einer Checkliste sind hierbei fünf Schwerpunkte, fünfundzwanzig Unterpunkte und hundertfünfundzwanzig Kriterien entstanden. Sog. Kernteams überprüfen in einem festgelegten Rhythmus anhand einer Checkliste jährlich, ob sie innerhalb ihres Kernteams die einzelnen Kriterien im Schulalltag erfüllen. Jedes Kernteam überträgt sein Ergebnis auf eine Bewertungsübersicht (Spinnennetz) und formuliert daraus ein verbindliches Ziel des Kernteams zur Weiterentwicklung des Unterrichts. Jedes Kernteam stellt zu Beginn des Schuljahres sein selbst gewähltes Ziel vor. Abteilungsleitung und Schulleitung achten darauf, z.B. beim Unterrichtsbesuch, dass die Ziele im Unterricht umgesetzt werden. Dieses System wurde im Schuljahr 2016/2017 auch an der Staatlichen Wirtschaftsschule Dinkelsbühl eingeführt, weil diese Schule auch Mitglied unseres Schulzentrums ist. Die Wirtschaftsschule hat den Kriterienkatalog für guten Unterricht („SQV“) auf ihre Unterrichtssituation angepasst.

Das Qualitätsmanagement „QmbS“ hat auch dazu geführt, dass wir die vorhandene Feedbackkultur der Schule weiterentwickelt haben. Dieser Prozess hat zur Folge, dass wir das digitale Feedbacktool „EVA-luation“ in dem aktuellen Schuljahr eingeführt haben.

Die Lehrkräfte werden darum gebeten, sich gegenseitig im Unterricht zu besuchen. Die Schulleitung unterstützt dies durch verschiedene Maßnahmen, siehe Dokumentation zur Kollegialen Unterrichtsberatung.

Jeder Abteilungsleiter gehört zur Erweiterten Schulleitung und hat somit Personalführungskompetenz. Im Rahmen dieser Aufgabe führt jeder Abteilungsleiter pro Jahr bei jeder seiner zugeordneten Lehrkräfte eine beratende Hospitation durch. Die beratende Hospitation ist bewusst von der Dienstlichen Beurteilung abgekoppelt und dient alleine dazu, die Unterrichtsqualität im Kollegium zu fördern.

Der Schulleiter, seine Stellvertreter und der Außenstellenleiter führen die offiziellen Unterrichtsbesuche durch, welche die Grundlage der Dienstlichen Beurteilung sind. Die Schulleitung bringt immer wieder zum Ausdruck, dass auch diese Unterrichtsbesuche als Chance gesehen werden sollen, den eigenen Unterricht zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Mit diesem Anspruch werden die anschließenden Gespräche zum jeweiligen Unterrichtsbesuch geführt. Der Unterrichtsbeobachtungsbogen der Schulleitung ist allen Lehrkräften bekannt. Er beinhaltet die Qualitätskriterien für guten Unterricht, die wir an der Schule festgelegt haben.

Umgang mit Heterogenität

Seit Beginn unserer konzeptionellen Schulentwicklung, also seit 2000, beschäftigen wir uns mit dem professionellen Umgang mit heterogenen Klassen. Die Bedeutung dieses Themas kommt zum Beispiel auch bei den Unterrichtsbesuchen des Schulleiters und bei unserem schuleigenen Qualitätsverständnis „SQV“ zum Ausdruck. Jede unserer Fachabteilungen hat ein eigenes Konzept entwickelt, damit sie erfolgreich mit den unterschiedlichsten Stärken und Schwächen ihrer jeweiligen Schüler im Unterricht umgehen kann.

Folgende Maßnahmen werden übereinstimmend in den einzelnen Abteilungen umgesetzt:

  • Bewusst werden zur Differenzierung vielfältige Lern- und Übungszirkel in allen Fächern eingesetzt.
  • Es findet Tutorenunterricht statt (Schüler unterrichten Schüler).
  • In jeder Unterrichtsstunde werden für leistungsstarke Schüler Zusatzaufgaben zur Verfügung gestellt.
  • Gruppenarbeiten werden gezielt herangezogen, um besonders leistungsschwache Schüler und besonders leistungsstarke Schüler zu fördern.
  • Bei besonders heterogenen Klassen werden Gruppenteilungen zur Förderung der Schüler durchgeführt. Der höhere Anteil an Stunden wird über die vorhandenen Budgetstunden abgedeckt.
  • Schüler, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, erhalten zusätzlichen Förderunterricht.
  • Der Grundsatz: „Die beste Methode ist der Methodenwechsel“ wird beachtet, damit die verschiedensten Lernkanäle unserer Schüler angesprochen werden.
  • Eine enge Zusammenarbeit mit dem mobilen sonderpädagogischen Dienst für berufliche Schulen (MSD BS) fördert gezielt schwächere Schüler aller Abteilungen.

 

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